Wir haben jetzt nur noch eine ganz geringe Anzahl dieser wunderschönen Metropolitan Express Train's, die von Märklin weltweit auf 2'500 Zugpackungen limitiert sind, anzubieten.
Vorbild: Zugpackung MET besteht aus Schnellzuglokomotive Baureihe 101, 1 Schnellzugwagen Apmz 116.0 Ordnungsnummer 1, 1 Schnellzugwagen Apmz 116.2 Ordnungsnummer 2, 1 Schnellzugwagen Apmkz 116.6 Ordnungsnummer 3, 1 Schnellzugwagen Apmz 116.4 Ordnungsnummer 4, 1 Schnellzugwagen Apmz 116.4 Ordnungsnummer 5, 1 Schnellzugwagen Apmkz 116.6 Ordnungsnummer 6 und 1 Schnellzug-Steuerwagen Apmbzf 116.8 Ordnungsnummer 7. Lokomotive und Schnellzugwagen in silbergrauer Grundfarbgebung mit «Metropolitan»-Logos. Einsatzstrecke Hamburg - Köln, mit Zwischenhalte in Essen und Düsseldorf. Deutsche Bahn AG (DB AG), Geschäftsbereich Metropolitan Express Train GmbH / DB Reise und Touristik. Lok-Betriebsnummer 101 130-3. Betriebszustand zwischen August 1999 und September 2001.
Highlights:
Modell: Schnellzuglokomotive mit Digital-Decoder mfx+ und umfangreichen Geräuschfunktionen. Geregelter Hochleistungsantrieb mit Schwungmasse, zentral eingebaut. 4 Achsen über Kardan angetrieben. Haftreifen. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Dreilicht-Spitzensignal und 2 rote Schlusslichter konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Fernscheinwerfer und Führerstandbeleuchtung separat digital schaltbar. Spitzenlicht an Lokseite 2 und 1 jeweils separat digital abschaltbar. Doppel-A-Licht-Funktion. An Lokseite 2 ist eine 2-polige Kupplung im Normschacht eingesteckt, als elektrische Verbindung zum Schnellzugwagen 1. Alle Wagen mit serienmässig eingebauter indirekter LED-Innenbeleuchtung, dimmbar und digital schaltbar über Decoder im Steuerwagen. Mit Pufferkondensatoren zur Überbrückung kurzer stromloser Stellen. Steuerwagen mit mfx-Digital-Decoder. Dreilicht-Spitzensignal und zwei rote Schlusslichter konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Fernlicht, Führerstandbeleuchtung und Fahrpult-Beleuchtung im Steuerwagen jeweils separat digital schaltbar. Stromführende 4-polige Kupplung zwischen den Schnellzugwagen. Beleuchtung Lok und Wagen mit wartungsfreien warmweissen und roten Leuchtdioden (LED). Wagen 1 zur Lok gerichtet mit Gummiwulst-Übergang. Detaillierte Darstellung der mehrfarbigen Inneneinrichtungen. Schleiferumschaltung zwischen Lok und Steuerwagen. Für die volle Funktionsfähigkeit des ganzen Zuges ist eine definierte Fahrzeugreihenfolge vorgegeben. Befahrbarer Mindestradius 360 mm, ohne Beachtung des Lichtraum-Profils. Für grössere Radien kann im Bereich der Kupplungen an den Wagen-Enden jeweils die serienmässig montierte gegen eine separat beiliegende Schürze getauscht werden.
Gesamtlänge der Zug-Garnitur über Puffer ca. 236 cm.
Reisen ist nicht gleich Reisen. Wer im Nahverkehr unterwegs ist, will einfach nur rasch an sein Ziel kommen. Anders sieht es bei Fernfahrten aus. Vor allem, wenn man als Geschäftsreisender unterwegs ist. Die Eisenbahnen haben stets Angebote an dieses zahlungskräftige Publikum gemacht. Richtungsweisend war hier das TEE-Konzept. Doch zuletzt erwies sich auch dieses als nicht mehr zeitgemäss, denn nach Einführung der 2. Wagenklasse war auch die Auslastung der Züge gestiegen. So sann die DB AG auf ein neues Produkt für eine Zielgruppe, die komfortabel zwischen grossen Städten unterwegs sein wollte. Ein eigenständiges Unternehmen, die «Metropolitan Express Train GmbH», wurde hierfür ins Leben gerufen. Der neue Zug bestach durch sein äusserst luxuriöses Ambiente, das für die unterschiedlichsten Bedürfnisse der Kundschaft ausgelegt war. Im Silence-Bereich waren Mobilfunkgespräche strikt untersagt. Doch es gab auch einen Office-Wagen, in welchem die Funkwellen sogar verstärkt wurden.
Die komplett neu entwickelten Wagen zeigten selbst bei einer Reisegeschwindigkeit von 200 km/h eine hohe Laufruhe. Statt Kunststoffverkleidungen dominierte eine gediegene Holzausstattung. Natürlich waren die hochwertigen Ledersitze und die ausklappbaren oder fest installierten Holztische verstellbar. Darüber hinaus stand an jedem Platz eine Steckdose zur Verfügung. Die Wandverkleidung bestand aus Schweizer Birnbaumholz.
Mit solchem Luxus ging der «Metropolitan» am 1. August 1999 an den Start. Dem neuen Geist entsprechend waren selbstverständlich auch die beiden Zugloks 101 130 und 131 gestaltet. Auch sie zeigten das neue Logo und den edlen silberfarbenen Anstrich. Ihre Höchstgeschwindigkeit wurde für den «Metropolitan» auf 220 km/h angehoben. Die beiden Züge verkehrten zwischen Hamburg und Köln. Sie hoben sich deutlich aus dem Einerlei der Bahn AG hervor. In jeder Hinsicht. Bereits von Anfang an konnten Fahrkarten online gebucht werden. Trotz emsiger Bemühungen und einigen Rabattaktionen gelang es aber nicht, die Auslastung in die Gewinnzone zu bringen, was dem Zug dann bereits im Dezember 2004 das Aus bescherte. Zunächst sollten die Wagen abgestellt werden, doch man besann sich erfreulicherweise eines Besseren und setzte sie, freilich nicht mehr im schmucken Silber, im IC-Verkehr ein. Im Dezember 2021 wurden die Wagen dann aus dem Dienst genommen. Ein bemerkenswertes Kapitel deutscher Reisekultur ging damit zu Ende.
Dieser Artikel entstand in Kooperation mit der Firma PIKO Spielwaren GmbH, Sonneberg.