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Spur LGB: LD Dampflokomotive G 3/4 "Rhätia" Lok-Nummer 1 schwarz

Art. Nr.: Kiss - 600100
Kiss
Lager
Lager Neuheit lieferbar ab ca.: 30.06.2025
3'486.64

Beschreibung

Spur LGB: LD Dampflokomotive G 3/4 "Rhätia" Lok-Nummer 1 schwarz


  • Handgefertigt, vollständig aus Metall
  • Maxon Hochleistungs Motor
  • Digital-Sounddecoder neuester Generation
  • Gepulster Verdampfer mit radsynchronem Dampfausstoss, Zylinderentwässerung und Ejector Smoker
  • Servogesteuerte Umsteuerung
  • Flackernde Feuerbüchse
  • Beleuchtung 3 + 1 nach Schweizer Vorbild
  • Alle Türen zum Öffnen
  • Radreifen Edelstahl ringisoliert
  • Original Wippenkuppkung, tauschbar gegen 2m Standardkupplung
  • Gewicht ca. 3’000 gr
  • Länge LüP ca. 331 mm
  • Limitiert auf 100 Expl. mit individuellem Zertifikat

Alle Modelle zeichnen sich durch einen leistungsstarken Antrieb mit einem Maxon Präzisionsmotor aus und werden mit einem Decoder neuster Generation ausgerüstet. Die Türen sind funktionsfähig. Die Modelle werden über vorbildliche Lichtfunktionen, eine vorbildgetreue Soundkulisse mit einen gepulsten Dampfgenerator mit Zylinderentwässerung und Ejectorsmoker und eine servogesteuerte Umsteuerung verfügen.

Die einzelnen Modellvarianten sind nicht lediglich Farbvarianten, sondern es werden auch bauliche Unterschiede soweit wie möglich umgesetzt.

Vorbild:  Die G 3/4 ist eine Serie von leichten Dampflokomotiven, die erstmals an die Landquart-Davos Bahn (LD) geliefert wurde, die später zur Rhätischen Bahn wurde. Diese bestellte dann weitere Lokomotiven dieses Typs. Die 16 Fahrzeuge umfassende Baureihe mit der Achsfolge 1’C ist in fünf Serien unterteilt, die sich in den Abmessungen teilweise geringfügig unterscheiden.

Die ersten fünf Exemplare der G 3/4 wurden 1889 anlässlich der Eröffnung der Landquart- Davos-Bahn durch die Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) geliefert. Die Nassdampfmaschinen entsprachen weitgehend einem Loktyp, den die SLM kurz zuvor nach Sardinien an die heutige Ferrovie della Sardegna geliefert hatte. Die fünf je 250 PS starken Lokomotiven bewältigten in der Anfangszeit den gesamten Verkehr auf der Linie, was insbesondere auf der steigungsreichen Strecke zwischen Klosters und Davos häufig zu Problemen führte. Erst 1891 traf Verstärkung in Form von zwei Mallet-Dampfloks der Gattung G 2×2/2 ein, so dass den G 3/4 weniger anspruchsvolle Dienste zugewiesen wurden.

Die Eröffnung der Strecke von Landquart nach Thusis 1896 war der Anlass für die Bestellung von drei weiteren G 3/4 mit den Nummern 6 bis 8. Die Maschinen wurden gegenüber den Vorgängern verstärkt und die Wasser- und Kohlenvorräte wurden vergrössert. Acht weitere Lokomotiven mit den Nummern 9 bis 14 folgten in drei Lieferserien in den Jahren 1901 bis 1908. Auch diese Loks wurden gegenüber den älteren Maschinen weiter verbessert und vergrössert, sodass sich das Leergewicht gegenüber der ersten Serie um rund vier Tonnen erhöhte. In der Folgezeit kamen die G 3/4 im leichten Personen- und Güterverkehr sowie im Baudienst zum Einsatz.

Die vollständige Elektrifizierung des Netzes zwischen 1913 und 1922 machte die Dampflokomotiven entbehrlich. Bereits 1917 wurden die G 3/4 mit den Nummern 3 bis 5 nach Luxemburg verkauft.


Epoche I